In den Zwanziger - Dreißiger Jahren des vorherigen Jahrhunderts lebte und arbeitete in Schwerin der Kunstmaler Harry Detert. Sein Atelier befand sich auf dem Grundstück Teupitzer Straße 74. Das große Atelierfenster war nach Osten ausgerichtet, weil nur so ein ungehinderter Blick in die Natur möglich war.

Detert war mit der Gutsbesitzer Tochter Klara Wewer verheiratet, deren Schwester Margarete Tillich betrieb in der Teupitzer Straße eine Pension. Der Malstil Deters lag ganz auf der Linie der "neuen nationalen Kunst", der von den Nazis propagiert wurde. Selbst war er den braunen Machthabern sehr zugetan.

Um 1960 verkaufte Klara Detert das Grundstück an die Familie Gerhard Peesch, diese baute das Ateliergebäude zum Wohnhaus um. (Ortschronist Hofmeister)