Anmerkungen von Ortschronisten und Zeitzeugen

Freiwillige Feuerwehr

Wiese Teupitzer Straße Ecke Waldstraße

Hintergrund Villa Kockel

(Ortschronist Exler)

Freiwillige Feuerwehr Schwerin

Graben bei Kiesel, Teupitzer Straße

(Ortschronist Exler)

Das alte Spritzenhaus, vor 1900 erbaut, entsprach in den 50er Jahren nicht mehr den Anforderungen einer moder­nen Feuerwehr. Es herrschte eine große Raumnot, der Platz für das in Eigeninitiative aufgebaute Feuerwehrauto fehlte auch. Dazu kam das Fehlen eines Turmes für das Trocknen der nassen Schläuche. Diese wurden in die Kastanienbäume neben dem Spritzenhaus zum Trocknen hochgezogen. Ein unhaltbares Provisorium.

Zur Freude der Kameraden wurde schließlich der Bau eines Gerätehauses genehmigt, und im Jahr 1961 konnte der Bau beginnen. Zur Verfügung stand für den Neubau der zentral gelegene Platz zwischen See- und Birken­straße, deren Eigentümer die Gemeinde war.

Im Jahr 1962 war der Bau vollendet. Am 29. April 1962 fand die feierliche Einweihung statt. Dazu hatte man die Schweriner Bürger und die benachbarten Feuerwehren eingeladen. Den Auftakt der Feierlichkeiten bildete ein Umzug der Feuerwehrkameraden durch das Dorf. Endlich hatten die Kameraden der Feuerwehr würdige Bedingungen für ihre Arbeit. Im Gerätehaus war nun Platz für das Löschfahrzeug und zum Trocknen der Feu­erwehrschläuche.

Wünsche bleiben aber immer offen, es fehlten eine Toilette und ein Schulungsraum. Nach der Überwindung so mancher Hürde, wurde in Eigeninitiative von den Kameradinnen und Kameraden ein schmucker Kultur- und Schulungsraum mit Sanitärtrakt errichtet.

Nach der Wende konnte ein neues Feuerlöschfahrzeug angeschafft werden und damit war erneut das Geräte­haus zu klein. Die Gemeindevertretung beschloss deshalb 2006 einen Umbau des Gerätehauses, der auch realisiert wurde. (2)