PGH "Sachsenring"

Autohaus A13


Das Objekt im Wustrickweg entstand im Jahr 1942. Hans Fiukowski, der in Berlin eine Werkstatt betrieb, er­baute eine Halle in Schwerin und verlagerte große Teile seines Betriebes, um den Bombenangriffen zu entgehen. Nach dem Krieg, im Jahr 1946, eröffnete er eine Autoreparaturwerkstatt. Werkmeister wurde Josef Schebera, ein Flüchtling. 1951 übernahm Schebera die Werkstatt in eigener Regie. Doch schon 1958 gab er die Eigen­ständigkeit auf; es kam zur Gründung der PGH "Sachsenring". Aus Altersgründen gab Schebera 1969 den Vorsitz ab. Der Nachfolger wurde sein Schwiegersohn Günter Dieu.

Auf dem Reparaturplan standen LKW der Typen H 3 A, später, nach umfangreichen Umbauten, kamen die Typen S 4000, SIS und SIL Fahrzeuge, W 50 und Geländewagen 46 dazu. Im Jahr 1988 feierte die PGH ihren 30. Jahrestag. Zu diesem Zeitpunkt waren 76 Mitarbeiter beschäftigt.

 

Nach der Vereinigung begann ein neues Kapitel. Die PGH "Sachsenring" wurde in eine GmbH umgewandelt. Zum Geschäftsführer wurde Hans Krüger benannt. Die Zahl der Beschäftigten sank auf 25 Mitarbeiter und verringerte sich noch weiter. Im Oktober 1990 wurde ein Vertrag mit dem Autowerk Seat als Vertragshändler abgeschlossen. Das neue Unternehmen brauchte einen anderen Namen, und man entschloss sich wegen der nahen Autobahn zunächst für den Namen "Autohaus an der A13", später für "Autohaus A13". (2)

Festschrift zum 30. Jahrestag der PGH "Sachsenring" am 16. September 1988, Archiv
Festschrift zum 30. Jahrestag der PGH "Sachsenring" am 16. September 1988, Archiv
Autohaus an der A13, Foto Hofmeister, Archiv
Autohaus an der A13, Foto Hofmeister, Archiv

Fotos und Anmerkungen Hofmeister, Archiv

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