Mochheidestraße :

Bis 1898 war die Mochheide-Halbinsel eine reine Landwirtschaftsfläche mit einem Kossätenhof am Schweriner See. Die Ländereien im Vorderteil gehörten dem Kossäten Buschack, im hinteren Teil dem Kossäten Ludwig. Auf die Halbinsel führte ein Sandweg am Schweriner See entlang. Nach dem Verkauf und der Parzellierung musste ein neues Wegesystem angelegt werden. Der alte Weg wurde mehr zur Mitte verlegt und verbreitert und hieß nun Straße Nr. 2; im hinteren Teil wurde eine Ringstraße angelegt, die dreigeteilt die Bezeichnungen Straße 1, 3 und 4 erhielt.

Im Jahr 1933 erhielt das Straßensystem die Namen Mochheidestraße, Heidesprung, Ringstraße und Eichenstraße. Nach vielen vergeblichen Versuchen konnte die Straße im Jahr 1933/34 befestigt werden. Das geschah mit Betonbrocken; in die untere Lage kamen große Brocken und darauf kleine Brocken. Nach dem Walzen ergab das eine relativ feste Fahrbahn. Die Arbeiten wurden im Rahmen von Notstandsarbeiten verrich­tet, viele Schweriner erhielten so für eine gewisse Zeit Lohn und Brot.

In den 70er Jahren ist die Straße erstmals mit einer Asphaltdecke überzogen und inzwischen zusammen mit dem Heidesprung und der Ringstraße erneut grundsaniert worden. (2)

Weitere Straßen :