Landwehrverein


Aufmarsch des Landwehrvereins in der Teupitzer Straße, Foto, Archiv
Aufmarsch des Landwehrvereins in der Teupitzer Straße, Foto, Archiv

Die Existenz des Landwehrvereins von Schwerin kann nur an Hand von Protokollen, eines Briefes des Ge­meindevorstehers Müller Neuhaus sowie einer Fotografie nachgewiesen werden. Die Fahne, alte Mitgliedsbü­cher und Vereinsprotokolle sind verloren gegangen. Zu spät wurde mit Nachforschungen begonnen. Zeitzeu­gen leben keine mehr.

So soll versucht werden, mit dem Wenigen, was vorliegt, die Geschichte des Vereins nachzuvollziehen. Das Gründungsjahr 1908 wurde durch ein Protokoll der Freiwilligen Feuerwehr vom 18. April 1933 bekannt. Der Landwehrverein hatte die Kameraden der Feuerwehr zum 25. Jubiläum eingeladen.

Bei der Errichtung des Kriegerdenkmals wurde dem Landwehrverein die Federführung zugewiesen. Ein Proto­koll der Gemeindevertretung belegt das. In einem Brief des Gemeindevorstehers Müller Neuhaus an seinen ehemaligen Regimentskommandeur, Oberst Krebs, den er zur Denkmalseinweihung einlud, und den er bat, doch in Uniform zu erscheinen, steht wörtlich: „Ich selbst habe hier kürzlich die Fahnenweihe unseres Landwehrvereins in Uniform vollzogen, muss diesmal in Gehrock und Cylinder erscheinen, da ich am Schluss der Feier als Vertreter der Gemeinde Schwerin das Denkmal zu übernehmen habe." (2)

Kommentare: 0